Geschichte
Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war das Gebiet von Gartenfeld- und Berliner Siedlung weitgehend unbebaut, es gab nur einige wenige Villen und weiträumige Gartenlandschaften. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann die Bebauung mit Wohnhäusern zunächst entlang der Straße nach Dornholzhausen, der heutigen Saalburgstraße, sowie entlang der heutigen Heuchelheimer Straße. Letztere hat ihren Namen von der Wüstung Heuchelheim, einer bereits im Mittelalter aufgegebenen Siedlung, die sich in gerader Fortsetzung des Straßenverlaufs auf dem Gebiet des heutigen Dornholzhausen befand.
In der Zeit zwischen und nach den Weltkriegen wurden weitere große Teile der ehemaligen landgräflichen Gärten straßenbaulich erschlossen zur Bebauung mit Einfamilienhäusern freigegeben. Die Berliner Siedlung entstand in den 1950er und die Gartenfeld-Siedlung in den 1960er bis 70er Jahren als Teil des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit wuchs die Bevölkerung von Bad Homburg schnell, und es wurde dringend zusätzlicher Wohnraum benötigt. Die Siedlungen wurde als Gartenstadt konzipiert, einem damals populären städtebaulichen Konzept, das großzügige Grünflächen und Wohngebiete miteinander verbinden sollte.
Der Stadtteil ist als einziger Ortsbezirk nicht aus einer Eingemeindung hervorgegangen und entwickelte sich über die Jahrzehnte stetig weiter.