Bereits um die 1920er Jahre war das Kaiser-Wilhelms-Bad in Bad Homburg ein zentraler Anlaufpunkt für therapeutische Anwendungen im Kurbetrieb. Es bot eine breite Palette an Behandlungen wie Mineralwasserbäder, Solesprudelbäder, Inhalationen und Massagen. In den Jahren 1912 und 1917 wurden Moorbadezellen und eine Tonschlammabteilung hinzugefügt, um den Bedürfnissen der Kurgäste gerecht zu werden. Die Wartesäle, die Moorbäder und Inhalationsräume waren im mittleren Flügel des Kaiser-Wilhelms-Bads untergebracht. Dabei war das Kaiser-Wilhelms-Bad nicht nur ein Ort der Gesundheit, sondern auch ein Ort der Entspannung und Erholung für Kurgäste aus aller Welt. Die beeindruckende Architektur des Gebäudes, mit ihrer aufwendigen Kuppelkonstruktion, verlieh dem Bad seit je her eine repräsentative und einladende Atmosphäre.